Go92
Ort | Dresden |
Auftraggeber | privat |
Funktion | Mehrparteienhaus |
Größe | ca. 700 m² |
Baukosten | k.A. |
Zeitraum | 2012-2015 |
LPH | 1-8 |
Beschreibung Beschreibung. Auf dem Gelände des heutigen Technologiezentrums Dresden befand sich bis 1978 das Ziegelwerk Gostritz. Gegenüber diesem Fabrikgelände entstanden zeitgleich mit der Errichtung des Werkes am Ende des 19. Jahrhunderts drei Mehrfamilienhäuser für die leitenden Angestellten. Die Häuser lassen einen für Dresden sehr typischen, dem Historismus zuzuordnenden, Baustil erkennen. Noch vor der Wiedervereinigung fiel eines der Häuser dem Abriss zum Opfer. Eines der verbleibenden Häuser steht unter Denkmalschutz. Es wird derzeitig saniert und den Ansprüchen an zeitgemäßes Wohnen angepasst. Die Fassade des Hauses wird behutsam rekonstruiert.Aufgrund des Hausschwammbefalls wird es bis auf die Außenmauern entkernt. Der ursprünglich als Zweispänner gebaute Grundriss wird im Zuge der Sanierung zu einem Einspänner, wodurch familienfreundliche Vierzimmerwohnungen entstehen. Die Grundrisse werden offen gestaltet, so dass sie sich von den Zwängen der Fassadenaufteilung lösen können. Um den Wohnraum zu vergrößern, erhält das Haus auf der Rückseite einen modernen Anbau, der sich in Material und Form eindeutig von dem Baudenkmal absetzt. Die Wohnung im Mansardengeschoss wird durch den Ausbau des Dachstuhls zu einer Maisonette-Wohnung.
In dem großen Garten hinter dem Gebäude, den die Mieter zur Erholung nutzen können, befindet sich ein zweigeschossiges Hinterhaus, welches zu einem Reihenhaustyp mit zwei Wohneinheiten und jeweils dazugehörigem Gartenanteil umgebaut wird.